Für Menschen in betreuten Wohnungseinrichtungen, Pflege- oder Altenheimen stellt die Förderung, Aufrechterhaltung oder Rückgewinnung (z. B. nach überstandener Krankheit/Unfällen) des selbstbestimmten Handelns einen unschätzbaren Wert dar (u. a. gesteigertes Selbstwert- und Lebensgefühl). Die Bedarfe gehen dabei von der einfachen Bedienung technischer Geräte (z. B. Fensterrollläden, Alltagsgegenstände) insbesondere für bettlägerige oder in der Mobilität eingeschränkte Menschen, über die Unterstützung in alltäglichen Situationen (z. B. nächtlicher Toilettengang) bis hin zur Förderung der kognitiven und physischen Fähigkeiten (z. B. Reha-Maßnahmen). Neben dem direkten Nutzen für diese betroffenen Menschen ist auch die Entlastung des Pflegepersonals eine wichtige Motivation, neue Technologien in betreuten Wohnungseinrichtungen, Pflege- oder Altenheimen einzusetzen.
Das Fraunhofer IFF erforscht und entwickelt unterschiedliche Technologien, die dem Menschen in betreuten Wohnungseinrichtungen allgegenwärtig zur Verfügung stehen und deren aktuelle Lebenslagen erfassen sowie situationsspezifisch unterstützen. Dies betrifft insbesondere die Erleichterung des Alltags durch Komfortfunktionen als auch die Erkennung von Notfallsituationen wie Stürzen.