Infra360 - Infrastrukturelle Regional- und Unternehmensentwicklung auf Basis einer Erlebnis- und Kollaborationsplattform
Deutschland ist als Export- und Transitland auf eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur angewiesen. Verlässliche Verkehrs- und Logistikwege sind Voraussetzung für eine moderne Gesellschaft und nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Die Chancen der Digitalisierung nehmen in diesem Zusammenhang einen immer größer werdenden Stellenwert ein.
Das Forschungsvorhaben »Infra360« hat vor diesem Hintergrund die Entwicklung einer Plattform zum Ziel, mit deren Hilfe die Darstellung historischer, aktueller und prognostizierter Verkehrsflüsse und deren Auswirkungen durch geeignete Visualisierungstechniken ermöglicht werden soll. Unternehmen und Bürger werden gleichermaßen adressiert und ihnen wertvolle Hilfestellung bei der Planung und Kommunikation industrieller und infrastruktureller Großprojekte gegeben, diese gemeinsam aktiv zu gestalten.
Der Fokus liegt dabei auf der Planung der regionalen Verkehrsinfrastruktur. Neue Transportkonzepte und deren Auswirkungen auf den Verkehrsraum bzw. die Umgebung können betrachtet und bewertet werden. Im Ergebnis soll es möglich werden, die Interaktionen zwischen sämtlichen Verkehrsmitteln (motorisierte Verkehre, schienengebundene Verkehre, nichtmotorisierte Verkehre) zu betrachten.
Eine zusätzliche Detaillierung von Planungsansätzen, bspw. für die Ermittlung optimaler Transportwege zwischen Unternehmen und deren Zulieferern bzw. Endkunden sowie die Auswirkungen auf die lokale Infrastruktur soll weitere Informationen liefern. Aktuelle Fragestellungen wie bspw. die Erreichbarkeit für Kunden, die Auswirkungen der Geschwindigkeit auf Lärm und Umweltverschmutzung und die Anbindung des Standortes über den ÖPNV oder alternative Verkehrskonzepte können näher beleuchtet werden. Für diese neuartigen Planungs-, Visualisierungs- und Kommunikationsfunktionalitäten werden intuitive Werkzeuge zur Steuerung, Interaktion und Analyse konzipiert.
Projektlaufzeit: 01.09 2017 bis 31.08 2019
Förderkennzeichen: 1704/00095
Gefördert durch Mittel der EU und des Landes Sachsen-Anhalt.
ANIKA - Aufrüstung von Notrufsäulen zur V2I-Kommunikation an Autobahnen
Im Rahmen des Projektes ANIKA, welches federführend in Kooperation der Länder Sachsen-Anhalt und Niedersachsen realisiert wird, erfolgt eine zielgerichtete Untersuchung zu Aufrüstungsmöglichkeiten für das bestehende Infrastruktursystem der Notrufsäulen an Autobahnen. Ziel des Projektes ist die nachhaltige und intelligente Nutzung der bestehenden Infrastruktur zur gezielten Weitergabe von aktuellen Verkehrsinformationen an Verkehrsteilnehmer im betreffenden Gebiet. Durch die entstehenden Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Infrastruktur und Auto (Car-2-Infrastucture) soll die Sicherheit auf Autobahnen erhöht werden.
Das Ergebnis des Projektes ist der Nachweis für die Machbarkeit der Aufrüstung der Notrufsäulen sowie die Darstellung sinnvoller Anwendungsfelder und die grundlegende Erarbeitung weiterführender Forschungsfelder
Die Beispielanwendungen von ANIKA sind Falschfahrer-Warnung, Liegenbleiber-Warnung, Baustellen- und Hinderniswarnung sowie weitere Erstanwendungen (sog. »Day One Use Cases«).
ANIKA ist ein länderübergreifendes F&E-Projekt, welches in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt in Kooperation und unter Beteiligung von ansässigen Industriepartnern und Forschungseinrichtungen realisiert wird. Das Projekt wird in Nieder-sachsen durch das niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gefördert. In Sachsen-Anhalt werden die spezifischen Arbeitspakete durch das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft, das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr sowie durch die Investitionsbank Sachsen-Anhalt unterstützt. Nähere Informationen über die Detailziele und Struktur des Projektes, Ergebnisse und die beteiligten Partner sind unter www.its-nds.de unter der Projektbeschreibung »ANIKA« zu ersehen.
Weitere Informationen finden Sie in dieser Projekt-Broschüre.
AUTOSEC
Das Projekt »AUTOSEC« zielt auf die Erhöhung der Sicherheit im digitalisierten Container-Terminalprozess und Implementierung von Schutzmaßnahmen zur Verhinderung und Erkennung von Cyberattacken ab. Als Projektpartner entwickelt und erprobt das Fraunhofer IFF Sicherheitsmaßnahmen sowie Industrie 4.0-Lösungen für eine Erschließung großer Effizienzsteigerungspotenziale durch Automatisierung, Vernetzung und Kommunikation realer Objekte mit virtuellen Wertschöpfungssystemen. Die Stabilität des Systems sowie der Prozess- und IT-Sicherheit werden dabei überwacht und gegen Cyber-Angriffe gesichert.
Projektlaufzeit: 08/2017 – 07/2020
Weitere Informationen finden Sie im Projektsteckbrief.