Nachhaltig in Blau-Weiß: 1. FCM und Fraunhofer IFF erfassen CO₂-Emissionen

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Der 1. FC Magdeburg hat in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF eine umfassende Analyse seiner aktuellen CO₂-Emissionen durchgeführt. Ziel dieser Untersuchung ist es, eine belastbare Datengrundlage zu schaffen, um gezielt Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks zu entwickeln. Der Bericht wurde kürzlich offiziell übergeben.

© 1. FCM Magdeburg, Norman Seidler

Die THG-Bilanz (Treibhausgasbilanz) oder der Corporate Carbon Footprint (CCF) erfasst alle vom Verein direkt und indirekt verursachten Emissionen. Dabei wurden verschiedene Bereiche untersucht, darunter der Energieverbrauch der Vereinsinfrastruktur, die Emissionen durch die Anreise der Fans an Spieltagen sowie die Klimabelastung durch Produktion und Vertrieb von Merchandise-Artikeln. Diese Analyse ermöglicht es, die größten Emissionsquellen zu identifizieren und nachhaltige Lösungen für die kommenden Jahre zu erarbeiten.

„Die THG-Bilanz basiert auf wissenschaftlichen Methoden. Mit den Zahlen können wir dem 1. FCM erstmals ein umfassendes Bild über seinen Carbon Footprint geben. Sie helfen dabei, die größten Emissionsquellen des Vereins zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen einzuleiten“, sagt Dr. Stephan Balischewski, Projektleiter am Fraunhofer IFF.

Die THG-Bilanz unterscheidet zwischen direkten und indirekten Emissionen. Direkte Emissionen entstehen beispielsweise durch die Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Öl oder Gas sowie durch mobile Verbrennung in Fahrzeugen. Indirekte Emissionen umfassen unter anderem den Bezug von Energie in Form von Strom, Wärme oder Kälte sowie weitere Emissionen entlang der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette, etwa durch eingekaufte Dienstleistungen und Transporte.

„Wir wollen nicht nur unsere Emissionen erfassen, sondern auch konkrete Schritte ableiten, um nachhaltiger zu wirtschaften. Die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IFF gibt uns die Möglichkeit, fundierte Entscheidungen für die Zukunft zu treffen“, erklärt Martin Geisthardt, kaufmännischer Geschäftsführer des 1. FC Magdeburg.

Mit dieser Analyse legt der 1. FC Magdeburg den Grundstein für langfristige Veränderungen und setzt ein klares Zeichen für mehr Umweltverantwortung im Vereinsbetrieb.