Forschungsprojekt ADAPT: Flexibel automatisieren mit KI-gestützter Greiflösung
In Unternehmen, die in kleinen Losgrößen und mit hoher Variantenvielfalt produzieren, stellt das automatisierte Greifen von Bauteilen aus Behältern (Bin-Picking) eine zentrale Herausforderung dar. Trotz zunehmender Automatisierung erfordern viele Bin-Picking-Szenarien noch manuelle Eingriffe, sei es beim Umgang mit Verpackungsmaterialien, bei sich verhakenden oder reflektierenden Teilen oder wenn eine vollständige Entleerung der Behälter erforderlich ist. Eine wirtschaftliche Automatisierung dieser Prozesse wird in Zeiten des demografischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels immer wichtiger. Das Forschungsprojekt "ADAPT – Adaptive Robotik für robustes Bin-Picking und präzise Maschinenbestückung" des Fraunhofer IFF setzt genau hier an. Ziel ist die Entwicklung von KI-gestützten Bin-Picking-Lösungen, die Bauteile zuverlässig erkennen, sicher greifen und präzise platzieren können – auch unter herausfordernden Bedingungen.
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Autonome Drohnentechnologie für die sichere Kampfmittelräumung
Landminen und Kampfmittelrückstände stellen noch lange nach Kriegsende eine tödliche Gefahr dar und beeinträchtigen oder verhindern gar die Nutzung ganzer Regionen. In der Ukraine beispielsweise ist derzeit ein Drittel des Staatsgebietes betroffen und es besteht dringender Handlungsbedarf diese Gebiete wieder verfügbar zu machen. Das Fraunhofer IFF hat gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Industrie eine innovative Drohnenlösung entwickelt, die eine sichere, schnelle und effiziente Kampfmittelortung ermöglicht. Die Technologie kombiniert hochauflösende Sensordaten mit autonomen Flugsystemen.
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Nachhaltig in Blau-Weiß: 1. FCM und Fraunhofer IFF erfassen CO₂-Emissionen
Der 1. FC Magdeburg hat in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF eine umfassende Analyse seiner aktuellen CO₂-Emissionen durchgeführt. Ziel dieser Untersuchung ist es, eine belastbare Datengrundlage zu schaffen, um gezielt Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks zu entwickeln. Der Bericht wurde kürzlich offiziell übergeben.
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Automatisierte Echtzeit-Unterstützung für Krantransporte
Der Transport von flüssigem Metall in einer Gießerei ist eine der anspruchsvollsten
und gefährlichsten Aufgaben der stahl- und metallerzeugenden Industrie. Mit dem
neuen Assistenzsystem "Pro-Kran-Assist" ist es gelungen, erstmals einen zentralen
Prozessschritt sicher digital zu assistieren: das Anhängen der Gießpfanne an den
Kran. Die gemeinsam von der Kranbau Köthen GmbH und dem Fraunhofer IFF
entwickelte Technologie nutzt 3D-LiDAR-Sensoren und hybride VR-Modelle, um
die Sicherheit und Effizienz beim Kranbetrieb signifikant zu steigern.
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Automatisierte Zinkascheabscheidung im Feuerverzinkungsprozess
In der Feuerverzinkungsbranche sind Beschäftigte während des Verzinkungsprozesses, insbesondere beim manuellen Abscheiden von Zinkasche, hohen Risiken für ihre Sicherheit und ihre Gesundheit ausgesetzt. Um diese Risiken zu minimieren, wurde in einem gemeinsamen Forschungsprojekt der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM), des Fraunhofer IFF und dem IEHK der RWTH Aachen der Einsatz von Automatisierungstechnik im Verzinkungsprozess untersucht und an einem realen Verzinkungsofen im Industriereinsatz erprobt.
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Zukunft der Arbeit gestalten: KI und berufliche Bildung im Fokus des Expertentreffens am Fraunhofer IFF
Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die berufliche Bildung war das zentrale Thema des Expert Meeting on AI and TVET, das vom 18. bis 19. Februar 2025 am Fraunhofer IFF in Magdeburg stattfand. Die Veranstaltung wurde unter dem Dach des UNESCO-UNEVOC-Zentrums Magdeburg, eine Kooperation von Fraunhofer IFF, Otto-von-Guericke-Universität und GIZ TVET-Academy, organisiert und brachte über 90 internationale Expert:innen, Wissenschaftler:innen und Branchenvertreter:innen zusammen, um die Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation in der beruflichen Bildung zu diskutieren.
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Von alten Hasen lernen: Methoden und Technologien für den erfolgreichen Erfahrungstransfer
Erfahrungswissen ist der Schlüssel zu effektiver Problemlösung und nachhaltigem Erfolg in der Industrie. Doch der demografische Wandel und der Fachkräftemangel erschweren die Weitergabe dieses wertvollen Wissens. Ein neues Forschungsprojekt mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft geht der Frage nach, wie KI-basierte Lösungen die Sicherung und den Transfer von Erfahrungswissen revolutionieren können.
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Forschungsprojekt „GenAI4FFD“: Fabrikplanung mit KI-gestützter Assistenz
Die Planung einer Fabrik ist hochkomplex – doch künstliche Intelligenz kann hier entscheidende Vorteile bringen. Im Forschungsprojekt „GenAI4FFD“ entwickelt das Fraunhofer IFF gemeinsam mit einem Konsortium ein KI-gestütztes Assistenzsystem, das Planer bei zentralen Aufgaben unterstützt: von der Anforderungsaufnahme über das Fabrikdesign bis zur Modellerstellung und Evaluation. Die Technologie ermöglicht schnellere, effizientere Entscheidungen und reduziert Fehler. Langfristig soll das System auch in der Bauwerksplanung eingesetzt werden – ein großer Vorteil für kleine und mittlere Architektur- und Ingenieurbüros. So können Zukunftstechnologien schneller realisiert werden.
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Automatisierte Demontage von Elektroschrott: Erste Meilensteine im Forschungsprojekt
Jährlich fallen weltweit Millionen Tonnen Elektroschrott an. Nur ein Bruchteil davon wird recycelt oder wiederaufgearbeitet. Im Februar 2023 startete am Fraunhofer IFF mit „iDEAR“ ein Forschungsprojekt, das zum Ziel hat, die Demontage von Elektroschrott zu automatisieren. Damit sollen wertvolle Ressourcen leichter wiederverwendbar und Stoffkreisläufe geschlossen werden. Durch die Automatisierung können Demontageprozesse in Zeiten des Fachkräftemangels besser skaliert werden. Jetzt liegen erste vielversprechende Ergebnisse vor.
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Für eine grünere Zukunft: Internationales Forschungsprojekt gestartet
Die Energiewende erfordert eine flexible Anpassung von Energieerzeugung und -verbrauch, um die Integration erneuerbarer Energien zu maximieren. Mit rund 35 Prozent entfällt ein bedeutender Anteil des Endenergieverbrauchs auf Wohn-, Dienstleistungs- und Industriegebäude. In diesem Sektor volatile Energien, wie Wind- und Solarenergie, flexibel zu nutzen, ist daher ein wichtiger Beitrag zur Energiewende. Das europäische Forschungsprojekt FlexBIT entwickelt digitale Lösungen, um die verborgenen Flexibilitätspotenziale in Energiesystemen zu erschließen und die Energieeffizienz in verschiedenen Sektoren nachhaltig zu steigern.
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Prof. Julia Arlinghaus in die acatech gewählt
Am 15. Oktober 2024 hat die acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften die Institutsleiterin des Fraunhofer IFF, Prof. Dr. oec. Julia Arlinghaus, zum wissenschaftlichen Mitglied der acatech gewählt.
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Algorithmen optimieren Betrieb von Batteriespeichern
Im Forschungsprojekt „ALene – Intelligente Algorithmen und Leistungselektronik für einen netzqualitäts- und energieeffizienten Batteriespeicherbetrieb“ werden Algorithmen und elektronische Systeme entwickelt und erprobt, die den Betrieb von Batteriespeichersystemen optimieren, ihre Effizienz und Funktionsvielfalt verbessern und so eine bessere Integration in die Netzsteuerungssystem ermöglichen.
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Roboterprogrammierung: Software unterstützt bei der Risikobeurteilung
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit dem Unternehmen voraus robotik GmbH entwickeln Forschende des Fraunhofer IFF eine Software, die bei der Risikobewertung von Roboterapplikationen unterstützt. Diese Software soll in die Roboterprogrammierung integriert werden und so das aufwändige Beurteilen von Risiken minimieren. Das Forschungsprojekt „IRPro – Integration einer Risikobeurteilung in die Roboterprogrammierung“, das im Rahmen der DATIpilot-Richtlinie des Bundesforschungsministeriums aufgesetzt wurde, ist am 1. September 2024 gestartet und hat eine Laufzeit von 18 Monaten.
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Forschungsprojekt gestartet: Resiliente Lieferketten für die Halbleiterindustrie
Mit Übergabe der Förderbescheide ist im Mai ein großes Forschungsprojekt zur Digitalisierung von Lieferketten in der Halbleiterindustrie gestartet. In dem Projekt „Semiconductor-X“ haben sich unter der Konsortialführung von Intel Deutschland und des Fraunhofer IFF mehr als 20 Partner aus der Halbleiter- und Zuliefererindustrie zusammengeschlossen, um die komplexen Lieferketten in diesem Bereich nachhaltiger und resilienter zu gestalten. Außerdem soll der dezentrale und souveräne Datenaustausch mit neuen Digitalisierungslösungen ermöglicht werden. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund 30 Millionen Euro und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Förderprogramms Manufacturing-X zur Digitalisierung der Lieferketten in der Industrie mit EU-Mitteln (DARP) gefördert.
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Tomorrow Labs – Ein Festival der Wissenschaft mit vier thematischen Schwerpunkten
Am 8. Juni 2024 feiert das Tomorrow Labs Festival am Wissenschaftshafen in Magdeburg seine Premiere. Unter dem Motto „Wie wollen wir in Zukunft leben und arbeiten?“ bietet das Festival einen innovativen Blick in die Zukunft der Wissenschaft. Vier spannende Themenbereiche – die sogenannten Labs: Health, Society, Technology und Earth laden zum Entdecken und zum Dialog ein. Zu erleben sind innovative Forschungsprojekte, Exponate und interaktive Experimente und Talks. Der Eintritt zum Festival ist frei.
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Hannover Messe: Konferenz zur digitalen Transformation von kleinen und mittleren Unternehmen in der Ukraine
Internationale Technologiekonferenz zur Ukraine auf der Hannover Messe – Digitalisierung als Perspektive für Produktivität und Widerstandsfähigkeit – Europäische Unterstützung für digitale Innovationszentren und Wiederaufbau
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Magdeburg veranstaltet neues Wissenschaftsfestival
Tomorrow Labs – so heißt das neue Wissenschaftsfestival von Magdeburg. Hier treffen Wissenschaft und Zukunftsfragen auf Musik und Kultur: Am 8. Juni präsentieren Magdeburger Wissenschaftseinrichtungen von 16.00 bis 21.00 Uhr ihre aktuelle Forschung in entspannter Atmosphäre auf dem Festivalgelände am Wissenschaftshafen. Auf der zentralen Bühne gibt es Musik, Experimente, Talks und Shows. Alles dreht sich um die Frage: „Wie wollen wir in Zukunft leben und arbeiten?“.
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