
Prozesskrane sind maßgeschneiderte Hebezeuge für Unternehmen der Stahl- und Prozessindustrie. Besondere Gefährdungen ergeben sich bei ihrem Einsatz durch sehr hohe Lasten und den Transport von feuerflüssigen Massen. So führen Fehler bei der Aufnahme einer 350 Tonnen schweren Gießpfanne mit flüssigem Stahl zu extremen Gefahrensituationen für Mensch und Technik.
Aufgrund eingeschränkter Sicht oder Rauchentwicklung ist es für den Kranführer oft schwierig, die tonnenschwere Gefahrgutlast sicher an den Kranhaken anzuhängen. Verfügbare Assistenzsysteme auf Basis von Piezosensoren, induktiven Elementen und Winkelmesseinheiten sind häufig kabelgebunden und daher insbesondere im Heißbetrieb oder bei Flammeneinwirkung nur eingeschränkt nutzbar.