Explosive Kriegsreste (ERW) und Landminen stellen auch in Friedenszeiten eine tödliche Gefahr dar, die noch lange nach der Beendigung der Kampfhandlungen fortbesteht. In der Ukraine ist schätzungsweise ein Drittel des Staatsgebiets mit Kampfmittelrückständen verseucht. Diese gefährlichen Altlasten stellen nicht nur eine ständige Gefahr für die Bevölkerung dar, sondern schränken auch die wirtschaftliche Nutzung der betroffenen Gebiete dauerhaft erheblich ein. Die Suche und Entschärfung dieser Minen und Munitionsreste ist ein langwieriger, kostenintensiver und vor allem gefährlicher Prozess.
Um diesem drängenden Problem zu begegnen, hat das Fraunhofer IFF gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Industrie eine sichere und effiziente Technologie zur zielgerichteten Suche nach explosiven Kriegsmitteln und Minen entwickelt, bei der niemand gefährdet wird. Wir setzen autonome Flugdrohnen ein, um aus sicherer Entfernung und berührungslos großflächig kontaminierte Gebiete zu überwachen und Kampfmittelreste präzise zu lokalisieren. Unsere Lösung verwendet modernste Sensortechnologie und intelligente Flugsteuerungssysteme, die eine schnellere, sicherere und genauere Minensuche ermöglichen als herkömmliche Methoden.