Wir planen wandlungsfähige »Plug & Produce«-Anlagen
Konventionell aufgebaute prozesstechnische Anlagen in den Bereichen Chemie, Nahrungsmittel, Kosmetik und Pharma sind konstruktionsbedingt oftmals nicht flexibel genug. Sie können eine kurzfristige Einführung neuer Produktlinien oder veränderte Produktionsmengen nicht effizient bewältigen.
Digitalisierung und Modularisierung bieten Lösungen für diese Herausforderungen.
Standardisierte Prozessmodule, sogenannte Process Equipment Assemblies (PEAs), verkürzen die Zeit von Investitionsentscheidung über Engineering, Anlagenbau bis zur Inbetriebnahme und Produktion und erzielen eine schnellere Time-to-Market. Die Automation mit dem MTP, als digitale Beschreibung der PEA, ist ein weiteres Schlüsselelement, um modulare Anlagen in kürzester Zeit zusammenzustellen und Kapazitäten jederzeit zu erweitern. Über die physikalische Verschaltung können einzelne PEA immer wieder neu kombiniert werden.
Der modulare Anlagenbau setzt auf das »Plug & Produce«-Prinzip, damit Ihre verfahrenstechnischen Anlagen schnell einsatzfähig und für Produktwechsel oder geänderte Marktgegebenheiten reibungslos umrüstbar sind – und das ohne hohen manuellen Aufwand bei Rekonfiguration, Programmierung und Integration in die POL (Process Orchestration Layer). So bereiten wir den Weg, auch Spezial- oder Nischenprodukte aus der Feinchemie und Pharmazie wertschöpfend herzustellen und gleichzeitig die Auslastung von Anlagen zu erhöhen.
Wir zerlegen Ihren Gesamtprozess in einzelne Tasks, Funktionen und Dienste, die bei der Produktion sinnvoll über PEAs realisiert werden können. Wir optimieren Prozessschritte und standardisieren einzelne Services, sodass sie nach Bedarf nahtlos neu kombiniert aneinandergereiht werden können. Ein weiterer Vorteil: Anlagenmodule können nach der Betriebsphase ressourceneffizient aufgearbeitet und wiederverwertet werden.
Erreichen Sie mit uns
- Eine agilere Produktion: Unterschiedliche Prozesse und die Herstellung verschiedener Produkte auf der gleichen Anlage sind kein Problem mehr.
- Niedrigere Produktionskosten: Modularisierung reduziert die Produktkomplexität. Anpassungen, Optimierungen und Kostensenkungen in einzelnen Modulen führen nicht zu dem typischen Welleneffekt an Änderungen beim gesamten Produkt. Kundenauftragsprozesse werden effizienter – »configure to order« (auftragsspezifisch konfigurieren) statt »engineer to order« (auftragsspezifisch konstruieren).
- Schnellere »Time-to-Market« und geringe Stillstandszeiten: PEAs und Functional Equipment Assemblys (FEAs) lassen sich innerhalb kürzester Rüstzeiten integrieren. Die PEAs lassen sich zu neuen Produktionslinien rekonfigurieren – ohne aufwändige und fehleranfällige Anpassungen der Steuerung.
- Standardisierte Plattform für digitales Datenmanagement: Basis für neue Geschäftsmodelle und weiterführenden Support für einen vorausschauenden Anlagenbetrieb.