Einsatz innovativer SPNV-Fahrzeuge im Mitteldeutschen Revier (Projekt)

Das Fraunhofer IFF unterstützt den Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) bei der Planung zum Einsatz von Triebfahrzeugen mit Brennstoffzellentechnologien.

Hintergrund sind die fast zu 50 Prozent nicht elektrifizierten Strecken, die noch häufig von Dieselloks betrieben werden. Die eingeschränkte Elektrifizierung trifft vor allem den regionalen Schienenpersonenverkehr (SPNV). Im Kontext der Klimaschutzziele sollen auch die SPNV in diesen Gebieten seine Antriebstechnologien auf einen fossilfreien Betrieb ausrichten. Während bei elektrifizierten Strecken die infrastrukturelle Grundvoraussetzung durch Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien gegeben ist, müssen für bisher dieselbetriebene Strecken, die keine oder nur eine sehr langfristige Aussicht auf Elektrifizierung haben, andere Technologien zum Einsatz kommen.

Auf der nichtelektrifizierten Strecke Leipzig – Grimma – Döbeln ist im Rahmen des Projektes »Vorbereitung des Einsatzes innovativer SPNV-Fahrzeuge im Mitteldeutschen Revier« der schrittweise Einsatz mit alternativen Technologien ab 2022 geplant.

Zu diesem Zweck wurde seitens des Fraunhofer IFF eine Infrastrukturanalyse für alternative Antriebstechnologien erfasst und beurteilt. Des Weiteren wurde noch die erforderliche Tank- und Ladeinfrastruktur geplant und die Grundlagen für eine effektive Betriebsführung und Instandhaltung geschaffen. Ziel ist auch die Einbindung der Züge in den City-Tunnel Leipzig. Aufgrund ihres Streckenprofils und ihrer Länge wurde auch die Strecke Leipzig – Zeitz – Gera mit einbezogen.

Projektinfo

Projekttitel

Vorbereitung des Einsatzes innovativer SPNV-Fahrzeuge im Mitteldeutschen Revier

Stichworte

Wasserstoff, Brennstoffzellentechnologie

Projektlaufzeit

09.2020 bis 11.2020

Projektpartner·   

  • Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL), Leipzig, Sachsen

Projektförderung

Gefördert durch Mittel des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.